H A Y M A T S O U N D S
Kann man mehrere Heimaten haben? Wie klingt Heimat? Und wie hört sich Heimatlosigkeit an?
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Im Musikprojekt ‚Haymatsounds‘ versuchen zehn Jugendliche genau das herauszufinden.
Unter der Leitung von Aurelia Lampasiak beschäftigen sich die Schüler*innen der 11. Klasse der IGS Mühlenberg mit der Vertonung (post)migrantischer Lyrik.
Es geht um Migration, Identität, Rassismus und Familiengeschichte. Musiziert wird mit Pappkartons, zerknülltem Papier und den Bögen von Violinen und Kamantschen. Beides sind Geigenarten, nur aus unterschiedlichen Kulturräumen. Sie harmonieren wunderbar miteinander, weil die Herkunft eben einfach keine Rolle spielt.
Das Projekt wurde mit dem Förderpreis Musikvermittlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen ausgezeichnet. Die entstandenen Kompositionen wurden abschließend in einem Konzert im Kulturzentrum Pavillon in Hannover präsentiert.